Dias scannen
Sie werden sich vielleicht fragen:

Warum soll ich meine Dias/Filme scannen bzw. digitalisieren lassen?

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe dafür:
  • Sie möchten Ihre Bilder am PC bearbeiten, hobbymäßig oder professionell.

  • Sie möchten Ihre Dias vor dem unvermeidlichen Alterungsprozess bewahren. Eine CD mit digitalisierten Bildern hält bei fachgerechter Lagerung ca.100 Jahre!

  • Sie benötigen Ihre Bilder für eine Präsentation, oder für die Erstellung von Webseiten.

  • Sie möchten Ihre Bilder bequem am Fernseher oder PC anschauen. Im Zeitalter von erschwinglichen DVD-Playern ( ab ca. 70€) ist das heute kein Problem mehr.

  • Verschenken Sie eine Dia-Show auf CD für Ihre Bekannten, Verwandten und Freunde.

  • Sie können in 5 Jahren Fotoabzüge rmachen lassen, die aussehen wie am ersten Tag.

  • Für Ihre Arbeit benötigen Sie vorhandenes Filmmaterial in digitaler Form

  • Sie möchten Ihre Spiegelreflex- oder APS-Kamera weiterhin benutzen, aber nicht auf die Vorteile digitaler Bilder verzichten.
Ihnen werden sicherlich noch mehr Gründe einfallen.
Wir scannen ausschlieslich mit Nikon Profi-Filmscannern neuester Technologie. Diese sind mit einem herkömmlichen Flachbett-Scanner für den Hausgebrauch nicht vergleichbar, bzw. erreichen nicht die Auflösungen eines Profi-Filmscanners.

Unsere Displays sind, um Farbverfälschungen zu vermeiden mit einem Colorimeter kalibriert. Das gewährt höchste Farbtreue gegenüber dem Original.

Dias bzw. Filmstreifen scannen wir mit einer Auflösung von 2000 bis max. 4000 dpi bei einer Farbtiefe von 24 bis max. 48bit. Die Standardauflösung von 2700 dpi/24bit ist jedoch für die meisten Anwendungen ausreichend. Immerhin entsprechen Kleinbildscans mit 2700 dpi einer 10 Megapixel-Digitalkamera.
Von einem 2700 dpi-Scan können Sie hochwertige Fotoabzüge bis DIN A4 machen lassen.

Auf Sonderwunsch können wir auch medizinische Präparate bis zu einer Größe
von 24 x 76 x 2mm scannen.

Das Standardformat für Bilder ist TIFF oder JPEG.
TIFF-Bilder haben den Vorteil das Sie sich verlustfrei komprimieren lassen, aber auch den Nachteil das die Dateigrößen sehr schnell in die Höhe schiessen.
JPEG-Bilder verhalten sich genau konträr dazu. Sie lassen nicht 100%ig verlustfrei komprimieren, dafür sind die Dateigrößen verhältnismäßig klein.

Fazit:
Wir empfehlen für den ambitionierten Anwender eine Auflösung von 2700 dpi, eine Farbtiefe von 24bit und eine Speicherung im JPEG-Format mit einer niedrigen Kompressionsrate, aber best möglicher Qualität.

Für den Profi der alles aus seinen Bildern rausholen will, und dessen Vorlagen mit dem entsprechendem Equipment aufgenommen wurden empfehlen wir eine 4000 dpi Auslösung mit einer Farbtiefe von 24 oder 48bit, und die Speicherung als TIFF-Bild mit verlustfreier LZW-Komprimierung.

Bedenken Sie:
Ihr Filmmaterial scannen Sie nur einmal ein. Wir empfehlen eine höhere Auflösung zu wählen, denn die Umwandlung oder Kompression in ein anderes verlustreicheres Format lässt sich nicht rückgängig machen. D.h. Sie können Scans mit 2700 dpi problemlos auf 1000 dpi runterrechnen, aber einen 1000 dpi-Scan nicht auf 2700 dpi bringen. Ebenso verhält es sich mit den Datei-Formaten. Ein TIFF-Bild können Sie jederzeit in ein JPEG-Bild mit geringerer Größe konvertieren. Aber nicht umgedreht.
Das liegt daran, das ein TIFF wesentlich mehr Farbinformationen enthält als ein JPEG.

Deshalb:
Zur Archivierung eine möglichst hohe Qualität wählen, und für die Diashow am PC oder dem Fernseher die Bilder in ein anderes Format mit geringerer Auflösung konvertieren. Dies ist z. B. mit dem kostenlosen Bildbetrachtungstool IrfanView möglich.

Wenn Ihnen das alles zu technisch war, können Sie Einzeheiten in unserer Rubrik Technik nachlesen.

Testbilder mit verschiedenen Auflösungen und Formaten finden Sie in unserer Gallerie.
Sind die Vorlagen von guter Qualiät und ausreichend belichtet worden, bedarf es eigentlich keiner Nachbearbeitung. Manche Bilder sind vielleicht über- oder unterbelichtet,
auf Blitzbildern haben die Personen "Rote Augen", oder sind nicht ganz scharf.

Beachten Sie bitte:

Manuelle Tonwertkorrekturen sowie kleine Retuschen sind bei uns im
Preis mitinbegriffen !!! Bei uns werden alle Bilder einer Qualitäts-kontrolle unterzogen. Das finden Sie fast nirgendwo.

Beim scannen von Vorlagen ist es notwendig einen Scanbereich festzulegen, damit der Scanner weiß wann ein Bild aufhört und der Rahmen anfängt. Dies führt dazu, daß sie entweder einen kleinen schwarzen Rahmen um Ihre Bilder haben, oder das die Bilder um einige Pixel beschnitten werden.
Wenn Sie ihre Bilder nachbearbeiten möchten ist es sinnvoller den Scanbereich etwas größer auszuwählen. So können Sie später den genauen Bildausschnitt selbst wählen. Für eine Diashow wiederrum ist es optisch ansprechender wenn der "Trauerrand" nicht vorhanden ist.
Standardmäßig werden Vorlagen von uns mit "ohne Trauerrand" gescannt.

Digital ICE4 Advanced™
Farbscans werden bei uns standardmäßig und ohne Aufpreis mit dem hardware-basierten ICE Staub- und Kratzerkorrekturverfahren gescannt. Hierbei tastet ein Infrarotstrahl die Dias bzw. Filmstreifen auf Staub und Kratzer ab.
ROC
ist ein Farbrestaurationsverfahren, welches hauptsächlich bei sehr alten und vergilbten Dias und Filmen angewandt wird.
GEM
ist eine Filmkornglättung um bei stark lichtempfindlichen Filmen (ab 200 ASA) in Verbindung mit einem hochauflösendem Scan (ab 2700 dpi). Einzelne Filmkörner sind nicht mehr sichtbar.
Beispielbilder zu den unterschiedlichen Scan-Qualitäten, Auflösungen und Korrekturverfahren finden Sie in unserer Rubrik Gallerie.